Bouldercamp
Gruppe
Grüfi
Zeitraum
20.05.2024 - 26.05.2024
Autor*in
Gruppe
Fotos
Timm Häcker
Nachdem wir uns früh morgens am Pfingstmontag am Parkplatz des Donaubades getroffen haben, ging es auch schon los zu unserem ersten Zwischenhalt in Karlsruhe. Dort haben wir uns mit den Jugendgruppen aus Karlsruhe und Schwaben getroffen und haben unseren Weg nach Fontainebleau fortgesetzt. Nach der Ankunft ging es nach einem schmackhaften Linsendal und einem kleinen Spaziergang auch schon in die Schlafsäcke um am nächsten Tag fit zu sein. Am Dienstag haben wir nach einer Einweisung zum Spotten unsere ersten Bouldererfahrungen an Sandstein gesammelt oder sind direkt in die steilsten Dächer die es im Gebiet gab gestartet. Nach dem Abendessen folgte noch eine weitere Bouldersession an den Polleren einer stillgelegt Schleuse, bei welchen der Sitzstart eine nicht zu unterschätzende Herausforderung darstellte. Auch am Mittwoch wurde fleißig an Platten, Rissen und in einer Höhle gebouldert. Den rest-day am Donnerstag haben wir auf verschiedenen Weisen verbracht. Eine Gruppe hat die Straßen von Paris unsicher gemacht, eine Gruppe ist vom Campingplatz nach Fontainebleau gewandert und hat leider keinen Crepstand gefunden und eine Gruppe hat das rest in rest-day ernstgenommen und hat den Tag auf dem Campingplatz mit Lesen und Tischtennis verbracht. Dennoch war bei allen Gruppen Abends die Haut an den Fingerspitzen für zwei weitere Tage am Fels regeneriert.
Freitag:
Heute startete der Tag wie immer mit einem ausführlichen oui,oui Baguette Frühstück.Nach einer ausführlichen Analyse der Wetterdaten der letzten Nacht entschieden wir uns in das Bouldergebiet „Cul de Chien“ zu fahren. Angekommen traffen wir ersteinmal die JDAV Sektionen Stuttgart und Mannheim.Anschließend begaben wir uns beladen mit 1 oder auch 6 CrashPads pro Person in einen Sandkasten, der ungefähr den Durchmesser von 200 Baguettelängen hatte.Da der Fels leider noch leicht feucht war bauten wir eine Slackline und Spikeball auf.Während wir uns beschäftigen mit Slacklininen,Frisbee spielen,auf den Crash Pads essen/schlafen sowie einer sehr unfairen Runde Binockel konnte der Fels abtrocknen und wir konnten am Nachmittag noch einige Boulder erobern.
An Bouldern wie „das Dach des Hundearsches“ scheiterten wir jedoch gänzlich.
Jedoch konnten wir dann durch unsere aufmerksamen Spürnasen dem Gewitter knapp entkommen. So packten wir unsere 7 Sachen zusammen,legten noch einige falsche Fährten (für die Nachzügler) und fuhren durch Platzregen und etwas langsamer als die anderen,durch verzögerte Navigation, ( der Göffel war nicht schuld) zurück zum Campingplatz.
Der Tag endete mit einer Gemüsepfanne,die sich am Ende doch eher als Eintopf,Hummus oder doch als warmen Gemüsesmoothie (?) entpuppte.Der Abend endete,wie viele andere Tage, mit einer Runde UNO im Dunkeln wo man sich sehr anstrengen musste die richtigen Farben zu erkennen.
Samstag:
Der Tag starte wie immer mit einem Baguette-Müsli-Aufstrich Frühstück und einem Geburtstagsständchen für Benjamin. Anschließend fuhren wir nach einer kleinen Zwangspause (durch schlechtes Wetter) in das Bouldergebiet „ niemand findet den Namen mehr“. Heute wurde zum letzten Mal nochmal try hard gebouldert obwohl bei einigen die Haut schon extremst durchgeklettert war. Auch aufgeschürfte Unterarme waren, durch das Boulder-Problem „Krokodile“ (ein Liegestart Mantle in ca. 30cm Höhe), keine Seltenheit. Am Abend gab es dann zu Timms Freunde eine schmackofatzes Chilli sin carne welches unter der Aufsicht des neuen 19-Sterne Koches Benjamin zubereitet wurde. Zum Abschluss des letzten Abends besuchten wir das Dorffest des anliegenden Städtchens und genehmigten uns natürlich den ersten und leider auch letzten Crêpe der Ausfahrt.
Der letzte Tag startete mit aufstehen, zusammenpacken und Zelt abbauen und ging weiter mit einem typisch französischen Frühstück und diesmal sogar mit Croissants und Pain au Chocolat.
Aufgrund der ziemlich erschöpfenden, anstrengenden und nervigen Hinfahrt entschieden wir uns auf der Rückfahrt mit unserem kastenförmigen Porsche der Caddyklasse die mautpflichtige Autobahn zu befahren.
VIVE LA FRANCE